Zwei Wochen lang arbeiten Kinder und Künstler, Kunststudenten und Kunsthandwerker, gemeinsam in einem öffentlichen Kunstraum im Olympiapark. Die Werkstätten und Ateliers entstehen auf der Wiese und zwischen Bäumen, sind aber auch in Zelten und Containern untergebracht, damit bei Regen der Betrieb sicher gestellt bleibt.
Die Kinder werden angeregt, sich mit verschiedenen Inhalten und Methoden, mit Techniken und Verfahren im Umgang mit unterschiedlichsten Materialien und Werkzeugen zu befassen. Dabei finden vor allem Natur- und Abfallmaterial Verwendung, neben den klassischen Materialien wie Farbe, Ton, Gips, Stoff, Metall, Papier, Holz und Stein.
Ob und in welcher Weise eine Beschäftigung damit für die Kinder Sinn macht, bestimmen sie selbst. Die gemeinsamen Arbeitsprozesse wie die entstehenden Arbeiten sind an Ort und Stelle zu sehen, der Park wird zu einem sich stetig verändernden Kunstraum auf Zeit. Die Kinder agieren damit selbst als Künstler, die sich auch mit den Wirkungen künstlerischer Produktion im Außenraum auseinandersetzen. Es entstehen Farbräume, Großbilder, Figuren, Bühnenszenen, Skulpturen, Klangkörper, Papierkleidung, Objekte, Drucksachen und Peformances.