06.05.2006
Man will´s kaum glauben, aber Eros Ramazzotti ist der erste Italiener, der sich im Walk of Stars verewigt und das in der nördlichsten Stadt Italiens...
Dafür werden sicher viele Landsleute bei seiner Platte am Ufer des Olympiasees vorbeischauen. Auch Eros mag München und in der Olympiahalle ist er auch besonders erfolgreich. Ein Konzert reicht schon lange nicht mehr, meistens müssen es zwei sein.
So auch im Mai 2006: Vor dem ersten Konzert drückte der Ausnahmekünstler seine Hände in den Roten Zement von München. Der schüchterne Sänger lies noch vor der Verewigung den roten Teppich einrollen ("soviel Pomp muss nicht sein"), um dann bestens gelaunt zur Zeremonie zu erscheinen. Der als bodenständigen bekannte Italo-Star war sichtlich gerührt als ihm die Olympiapark GmbH ein FC Bayern-Trikot samt Ball schenkte .
Der Ball wurde sofort getestet zum Leidwesen eines Fotografen in der ersten Reihe, der den von Eros trocken abgezogenen Schuss voll auf den Körper bekam. Nach diesem Intermezzo drückte der vielseitige Musiker seine Hände in den Zement, was bei den 15 Fotografen und vier Kamerateams ein Blitzlicht-Gewitter auslöste.
Das MOWOS-Gremiums-Mitglied Eva Ploder erklärte dem Sänger auf italienisch, dass der Olympiapark ihn für 35 Millionen verkaufter Tonträger und viele ausverkaufte Konzerte in München ehrt.
Nachdem er allen Autogramm-Wünschen nachgekommen war, verlies Eros Ramazzotti die kleine Olympiahalle, um Backstage noch ein kleines Torwandschiessen zu veranstalten. Das anschließende Konzert begeisterte 11.000 Besucher in der Olympiahalle.