„Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft“ – unter diesem Motto startete die Blindenfußballbundesliga 2012 in ihre Saison.
Am 22. September kommen die besten acht Mannschaften zum Finalspieltag in München zusammen und spielen um die Deutsche Meisterschaft. Gespielt wird mit einem Rasselball auf einem 40 x 20 m großen Kunstrasenspielfeld. Es spielen jeweils vier Feldspieler und ein Torwart gegeneinander. Der Torwart selbst ist sehend. Durch Zurufe untereinander sowie von außen durch sogenannte Guides orientieren sich die Spieler auf dem Spielfeld.
Der vorläufige Zeitplan sieht folgenden Ablauf vor:
10:00 VfB 09/13 Gelsenkirchen e.V. - SG Würzburg / Mainz
12:00 ISC Dortmund / FC St. Pauli - Chemnitzer FC e. V.
14:30 SG Berlin / Braunschweig - PSV Köln
16:30 SF / BG Blista Marburg - MTV Stuttgart 1843 e.V.
Im Anschluss - Siegerehrung
Hinweis: Eine Partie dauert etwa 70 Minuten.
Das sportliche Geschehen wird begleitet durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und Informationsstände. Mitmachangebote bieten allen Interessierten die Möglichkeit, selbst zu erfahren, was es bedeutet, seine Umgebung nicht mit den Augen wahrnehmen zu können.
Die Blindenfußballbundesliga ist eine Initiative der Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensportverband sowie dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband. Sie wurde 2008 ins Leben gerufen und ist europaweit die einzigartige Spielserie für blinde und sehbehinderte Menschen. Aktuell beteiligen sich acht Mannschaften und Spielgemeinschaften aus Deutschland an dieser Liga.
Schirmherr der Spielrunde 2012 ist Bundespräsident Joachim Gauck.
Sportlicher Pate ist DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler, der sich seit 35 Jahren als Kurator und Repräsentant für die Sepp-Herberger-Stiftung engagiert.
Weitere Informationen gibt es unter
www.blindenfussball.de