Als Auftakt von insgesamt 25 Pflanzungen, die auf dem denkmalgeschützten Gelände auf Initiative des Kommunalreferats im Rahmen des Projekts „500.000 Bäume in 5 Jahren“ bis Ostern erfolgen, ergrünt der Olympiapark so noch mehr.
Die städtische Forstverwaltung hat im Rahmen des obengenannten Projekts seit 2021 rund 220.000 Bäume gepflanzt. Abhängig vom jeweiligen Standort, Boden- und Lichtverhältnissen sind es verschiedene klimatolerante Baumarten, die die Fichte ersetzen sollen, da diese mit den Herausforderungen des Klimawandels nicht gut zurechtkommt. Unter den neuen Bäumen finden sich Eichen, Linden, Hainbuchen, aber auch heimische „Exoten“ wie beispielsweise Elsbeere und Speierling. Bis Ende des Jahres ist bereits die Pflanzung von weiteren rund 80.000 Bäumen geplant, davon rund 40.000 Bäume im Truderinger Wald. Dafür braucht es dringend weitere Erstaufforstungsflächen. Die Landeshauptstadt München freut sich hier über entsprechende Flächenangebote in und um München.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „München braucht mehr Bäume – für das Stadtklima und als Naherholungsraum. Außerdem binden sie CO2 und setzen Sauerstoff frei. Als Bürgermeisterin setze ich mich dafür ein, dass die Stadt und ihr Umland grüner und waldreicher wird. Und als Aufsichtsratsvorsitzende der Olympiapark München GmbH freue ich mich sehr, dass nach dieser Pflanzaktion 25 Bäume – u.a. Bergahorn, Buchen, Haselnuss, Tulpenbaum, Zierapfel, Pappel und Eichen - die Anlagen des Olympiaparks bereichern werden.“
Kommunalreferentin Kristina Frank: „500.000 Bäume in 5 Jahren pflanzen? Ein ambitioniertes Ziel, aber wir stehen voll im Soll. 220.000 Bäume konnten wir seit 2021 bereits pflanzen. Aber die Aufgabe, Flächen um und vor allem in München zu finden, wird nicht leichter. Deswegen haben wir uns auch an die Olympiapark München GmbH gewandt, mit der Bitte, uns bei unserem Projekt zu unterstützen. Diese Pflanzungen haben eine große Signalwirkung und Wahrnehmbarkeit. Jeder Baum zählt!“
Olympiapark-Chefin Marion Schöne: „Tatsächlich ist es auch im Olympiapark gar nicht so einfach, Plätze für neue, zusätzliche Bäume zu finden. Denn was viele nicht wissen, wurde vom Landschaftsarchitekten Günther Grzimek für die Bepflanzung des Parks vor über 50 Jahren ein Regelwerk entwickelt, indem genau bestimmt ist, welcher Baum oder Strauch wo stehen darf. Aber wie heißt es so schön: Wo ein Wille, da auch ein Weg. Und es freut mich sehr, dass wir gemeinsam mit den Gärtnern der Stadtwerke München einen Weg und einen Ort gefunden haben, an dem nun 25 Bäume im Olympiapark gepflanzt werden – und auch, wenn es sich nur um eine kleine Anzahl handelt, so denken wir, dass jeder Baum zählt und wir damit einen Beitrag zu Klimaschutz und Artenvielfalt leisten.“